7 Alternative und wirksame(re) Marketing-Tools
Hast Du auch keine Lust (mehr) auf Social Media? Ich hatte sie noch nie und bin auch ohne erfolgreich im Geschäft. Hier findest Du einige Ideen für alternative Marketing-Möglichkeiten, mit denen ich in meiner über 20-jährigen Selbstständigkeit als Beraterin und Coach gute Erfahrungen gemacht habe.
Dabei verfolge ich stets die Strategie eines integrierten Marketings. Das heißt, keine Maßnahme steht für sich allein. Sie alle wirken zusammen und zahlen aufeinander ein.
1. Vorträge, Workshops und Messen
Anders als über Social Media komme ich bei Live-Events in direkten Kontakt zu Menschen, kann mich unmittelbar zeigen und nachhaltige Beziehungen aufbauen und pflegen. Ich suche dafür regelmäßig Möglichkeiten: sei es über den Besuch oder einen eigenen Stand auf Fachmessen, die Kooperation mit einer Organisation, die ähnliche Kund:innen adressiert wie ich, über Netzwerkveranstaltungen oder ehrenamtliche Engagements, wie der Leitung der Coaching-Manufaktur in „meinem“ Verband, dem BDVT.
2. Printwerbung
Printprodukte wie Flyer, Broschüren oder Plakate sind relativ günstig und können flankierend dazu dienen, umfassend über das eigene Angebot zu informieren. Entscheidend dabei ist, sie an den richtigen Stellen auszulegen, so zum Beispiel auf Messen, im Rahmen von Workshops oder bei Kooperationspartnern. Ich habe einige Jahre lang auch Anzeigen in Fachmedien geschaltet; ein teures Vergnügen mit einem recht dürftigen Return on Invest.
3. Blog, Podcast, YouTube
Mit wertvollem Content kannst Du Expertise demonstrieren, potenzielle Kund:innen anziehen und das Vertrauen in Dich und Deine Leistungen stärken. Ich finde, die Erstellung von Content loht sich schon allein deshalb, weil Du Dich dabei intensiv mit den Fragen Deiner Kund:innen und den Themen Deiner Arbeit auseinandersetzt. Welche Form für Dich die passende ist, solltest Du davon abhängig machen, ob Du lieber schreibst oder sprichst. Ich will nicht ausschließen, dass es nützlich sein kann, über Social Media auf Deinen Content aufmerksam zu machen. Du kannst ihn aber auch über (D)einen Newsletter bewerben. Zudem erhöhst Du mit gutem Content die Attraktivität Deiner Website und damit die Chance, dass sie von Interessent:innen gefunden wird.
4. Presse- und Autorenbeiträge
Guten Content kannst Du in abgewandelter Form für Beiträge in Fachmagazingen oder Büchern nutzen. Diese erzielen üblicherweise keine unmittelbare Resonanz. Da sie jedoch die Prüfung durch eine Redaktion durchlaufen und bestehen müssen, erhalten sie im Hinblick auf den Kompetenznachweis ein besonderes Gewicht. Ich habe schon oft erlebt, dass mir Neukund:innen davon berichtet haben, vor längerer Zeit einen Beitrag von mir in x oder y gelesen und sich das gemerkt zu haben. Überlege Dir, für welche Medien mit welchen Zielgruppen Du mit Deinem Wissen interessant bist, was Du ihnen zu sagen hast und warum sie einen Artikel von Dir veröffentlichen sollten. Zahlreiche Fachmedien geben hier Hilfestellungen über Autorenhinweise (hier Beispiel der ManagerSeminare).
5. Freebie und E-Mail-Liste
Das sogenannte List-Building finde ich wirklich nützlich, um potenzielle Kund:innen regelmäßig ansprechen zu können. Dabei halte ich nichts davon, diese wöchentlich oder gar täglich mit besonders günstigen Last-Minute-Angeboten zu überschwemmen. Der Vorteil einer E-Mail-Liste: kein Algorithmus bestimmt, ob Deine Mail im Postfach angezeigt wird oder nicht. Entscheidend ist natürlich auch hier wertvoller Content. Den brauchst du auch, um Menschen überhaupt dazu zu bringen, sich in Deine E-Mail-Liste einzutragen. Ich biete dafür ein sogenanntes Freebie, in meinem Fall das Gratis-Workbook zur Profilschärfung. Damit Du rechtlich auf der sicheren Seite bist, benötigst Du einen Dienstleister wie zum Beispiel Cleverreach, über den auch das erforderliche Double-Opt-In-Verfahren läuft.
6. Newsletter
Okay, manchmal muss ich mich – offen gestanden – ein wenig zwingen, hier regelmäßig am Ball zu bleiben. Aber der Aufwand lohnt sich! Newsletter sind eine wunderbare Möglichkeit, sich bei bestehenden Kund:innen in Erinnerung zu halten und Kompetenz zu belegen. Entscheidend für den Erfolg ist meines Erachtens – wie in so vielem – die Haltung, mit der Du schreibst. Geht es Dir nur ums Marketing oder hast Du wirklich etwas zu sagen, ein Thema, zu dem es sich lohnt zu schreiben. Hast Du dabei Deine Kund:innen vor Augen? Meinst Du wirklich sie? Wenn das spürbar ist, lässt die positive Resonanz nicht lange auf sich warten.
7. Postkarten-Mailings
Wann hat man noch schöne Post im Briefkasten? Da fällt eine hübsche Postkarte nicht nur auf, sondern macht wirklich Freude. Das muss nicht immer die übliche Weihnachts- oder Geburtstagskarte sein. Denk Dir einfach einen guten Anlass aus: Frühjahrsanfang, Jahresmitte, der xy-Tag, Jahresendspurt … Am Ende sind auch hier die Inhalte und die Ansprache entscheidend. Mach Dir also die Mühe und schreibe jeder Kundin ein paar individuelle, auf sie zugeschnittene Zeilen. Zeig Dich persönlich!
Bei alldem gilt: Es gibt nichts Gutes außer man tut es 😉 Such Dir aus, was für Dich passt und machbar ist. Und dann leg los! Solltest Du Dir dabei Unterstützung wünschen, sprich mich gerne an.
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